Appaloosa

Appaloosa

Der Appaloosa


  • Pferderasse: Appaloosa
  • Herkunft: Nordamerika
  • Größe: 142 – 162 Zentimeter
  • Gewicht: 430 – 570 Kilogramm

Rassebeschreibung:

Appaloosa Pferde stammen aus Nordamerika, genauer eingefasst aus den USA. Sie stammen im Ursprung von spanischen Pferden ab. Die Indianer züchteten aus diesen Rassen ungewöhnlich bunte und starke Pferde. Die bunte Zeichnung hatte dahingehend eine Bedeutung, als dass die Tiere schwerer in ihrer Umwelt auszumachen und auf der Jagd schwere zu schießen waren. Der Name Appaloosa entstand durch den Fluss Palouse, an dem die Indianer lebten. Appaloosas sind als Freizeitpferde äußerst beliebt und werden im Springreiten, in unterschiedlichen Westerndisziplinen und auch in der Dressur trainiert.

Standardmäßig wird ein Appaloosa zwischen 142 und 162 Zentimeter groß und sein Gewicht kann von 430 bis 570 Kilogramm betragen. Äußerlich erinnern die Appaloosas an Westernpferde. Die Tiere sind sehr athletisch im Körperbau und strahlen pure Kraft aus. Der Kopf ist keilförmig, die Stirn ist breit und die Ohren relativ klein. Starke und stabile Beine sowie sehr harte Hufe sorgen für Belastbarkeit und Kraft.

Häufigste Farben:

Am auffälligsten bei Appaloosa Pferden aber ist ihre Zeichnung. Sie haben die buntesten und ungewöhnlichsten Farbgebungen unter allen Pferderassen überhaupt. Eine einfarbige Farbgebung gibt es nicht.

Das Aussehen:

Bei der Zeichnung gibt es sechs verschiedene Muster. Schneeflockenbunt ist der Appaloosa, wenn es braun ist und kleine weiße Flecken hat, von leopardbunt spricht man bei dunklen Flecken auf weißer Grundfarbe, marmorbunt ist ein Appaloosa, wenn er braun ist mit weißer Kruppe, deckenbunt bezeichnet die Tiere, die dunkle Flecken auf weißer Kruppe besitzen, schabrackbunt sind die Pferde, die weiß sind und tropfenförmige dunkle Flecken haben, die von der Flanke und der Hinterhand ausgehen und schabrack – schneeflockenbunt ist ein Appaloosa mit braunem Fell, weißer Kruppe und weißen Flecken am ganzen Körper, wobei die Flecken auch dunkler sein können. Die Variationen der Zeichnungen sind insgesamt sehr unterschiedlich. Mähne und Schweif beim Appaloosa sind oft dünnhaarig und spärlich.

Wesen und Charakter:

Zum Wesen der Tiere muss unbedingt erwähnt werden, dass die sehr ausdauernd und ruhig sind. Das und ihre freundliche und intelligente Art machen sie zu lernfähigen Pferden, die bereitwillig Westerndisziplinen lernen und sich in den Bereichen des Dressur-, Spring- und Jagdreiten, ohne stur zu werden, ausbilden lassen. Appaloosas sind nervenstark und ausgeglichen und als Freizeitpferde sehr geeignet. Übrigens spielen sie oft in Western die typischen Indianerpferde. Die robuste und kluge Art der Tiere macht sie zu idealen Familienbegleitern. Sie eignen sich auch für Kinder und Anfänger, weil sie weder die Geduld verlieren noch mit Sturheit reagieren. Freizeit, Sport und Familie sind die besten Einsatzgebiete dieser bunten Indianerpferde.

Erziehung:

Die robuste und kluge Art der Tiere macht sie zu idealen Familienbegleitern. Sie eignen sich auch für Kinder und Anfänger, weil sie weder die Geduld verlieren noch mit Sturheit reagieren. Freizeit, Sport und Familie sind die besten Einsatzgebiete dieser bunten Indianerpferde.

Besondere Anfälligkeiten für Krankheiten:

Bedingt durch Einkreuzungen, die heute noch immer vorgenommen werden, können bei Appaloosas allerdings auch genetische Krankheiten auftreten. Das können zum Beispiel die HYPP, also die Hyperkaliämische Periodische Paralyse und die PSSM, die Polysaccharid-Speicher-Myopathie sein. Mit Hilfe von speziellen Gentests kann man jedoch solche Dinge früh erkennen und passende Gegenmaßnahmen ergreifen.

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