Jul 26 2016
Wege zum Pferd

Wege zum Pferd

Das eigene Pferd ist nicht nur für Kinder ein Traum, den sich viele dennoch nicht erfüllen. Doch warum nicht einmal darüber nachdenken, welche Wege es gibt, um zu einem eigenen Pferd zu kommen.

Da ist zu einen natürlich der ganz klassische Weg, Der Erwerb eines Tieres. Hier sollten die zukünftigen Besitzer gut abwägen, ob die Anschaffung und die Folgekosten kalkuliert werden können. Die sachgerechte Unterbringung und Pflege des Pferdes ist nicht nur zeitaufwändig, sie wird auch Geld kosten. An dieser Stelle sollte man auch überlegen, wie hoch der eigene Erfahrungsschatz im Umgang mit Pferden tatsächlich ist. Eine solche Anschaffung sollte auch dem Tier zuliebe gut überlegt sein. Oft lohnt es sich, auch einmal die Alternativen zum Erwerb eines Pferdes zu prüfen.

Welche Kosten müssen getragen werden?

Neben den Anschaffungskosten schlagen anfangs vor allem die Ausgaben für die Ausrüstung zu Buche. Hierbei muss immer bedacht werden, dass Sparen bei der Ausrüstung immer die Gesundheit des Tieres oder des Reiters gefährden kann. Daher sollte man sich vor der Anschaffung eines Pferdes mit den Kosten für Ausrüstung befassen. Weitere Folgekosten entstehen beim Tierarzt oder beim Hufschmied und für die Unterbringung de Tieres. Die Kosten für Kost und Logie richten sich meist nach dem Eigenanteil an Arbeitsleistung. Weitere Kosten fallen für Versicherungen und die Trainings- und Ausbildungsstunden für das Tier an.

Welche anderen Wege gibt es?

Eine der möglichen Alternativen zu einem Pferdekauf ist das so genannte Pflegepferd. Wie der Name schon sagt, übernimmt man bei einem Pflegepferd vorrangig die Betreuung. Hierzu gehört nicht automatisch, dass dieses Pferd auch geritten werden darf. Bei einem Pflegepferd kann man unter Anleitung alle wichtigen Arbeitsschritte lernen, die man im täglichen Umgang mit einem Pferd benötigt, wie etwa führen, satteln, Hufe auskratzen und zäumen. Für gänzlich Unerfahrene Pferde Liebhaber ist dieser Weg ein erster Schritt zum eigenen Pferd.

Eine andere Möglichkeit ist die Reitbegleitung. Hierbei vergibt der Besitzer gegen einen kleinen monatlichen Fixbetrag sozusagen Begleitungszeit mit dem Pferd. Diese Zeit kann nach einem Gutdünken mit dem Pferd verbracht werden. Daher wird hier bereits eine gewisse Erfahrung mit den Tieren vorausgesetzt. Optimal ist dieser Weg zum Beispiel für Jugendliche, die in ihrer Begleitzeit erste Erfahrungen im Turnierreiten sammeln wollen. Dafür kann die Reitbegleitung nämlich auch genutzt werden. Für diesen Weg ist es wichtig, die Begleitzeit und die Versicherung und Haftung vertraglich klar zu regeln, damit im Schadensfall keine Unklarheiten entstehen.

Eine weitere Alternative, um ein eigenes Pferd zu bekommen, ist das so genannte Patenpferd. Hier deutet der Name schon darauf hin, dass man sich mit monatlichen Zuwendungen am Unterhalt des Tieres beteiligt. Meist handelt es sich bei den Patenpferden um ältere Tiere, denen ein glückliches Lebensabend geschenkt werden soll. Die Paten können im Gegenzug Zeit mit den Tieren verbringen und sich etwas um sie kümmern.