Oldenburger

Oldenburger

Oldenburger


  • Pferderasse: Oldenburger
  • Herkunft: Großherzogtum Oldenburg
  • Größe: 165 – 170 Zentimeter
  • Gewicht: 500 – 700 Kilogramm

Rassebeschreibung:

Ihren Ursprung haben die Oldenburger Pferde im Großherzogtum Oldenburg im 17. Jahrhundert, also in Deutschland. Dort wurden noble Pferde gezüchtet, die beliebt und geschätzt waren. Benannt wurden die Tiere nach dem Grafen von Oldenburg, der sich maßgeblich an der Entwicklung und dem Training der Pferde beteiligte. Es gab zunächst spanische und neapolitanische Zuchteinflüsse, was die Tiere leichter und besser machte. Im 19. Jahrhundert wurden diese Zuchteinflüsse beendet und die schlussendliche Reinzucht ergab mit dem Oldenburger Pferd ein schweres, aber elegantes Tier, das mit Begeisterung Wagen zog. Ebenso wurden landwirtschaftliche Arbeiten vom Oldenburger gern übernommen. Im 20. Jahrhundert schließlich wurde weiter die Zucht verändert, was am Ende zu einem Allround-Sportpferd führte, das auch heute noch überall beliebt ist und in den Bereichen der Dressur und des Springsports erfolgreich ist.

Das Aussehen:

Oldenburger gehören zu den Warmblütern und haben einen deutlichen Vollbluteinfluss. Sie sehen sehr elegant aus und blicken aufmerksam und intelligent, was ihnen einen starken Ausdruck verleiht. Die Ohren sind mittellang und die Stirn ist breit ausgebildet. Der gesamte Körper ist muskulös gebaut, was man besonders gut an Hals und Widerrist sieht. Sportlich und kraftvoll könnte man den Oldenburger bezeichnen. Das Stockmaß des Pferdes kann zwischen 165 und 170 Zentimetern betragen und sein Gewicht sollte zwischen 500 und 700 Kilogramm betragen. Die Zeichnung der Oldenburger ist hauptsächlich braun bis dunkelbraun, gelegentlich gibt es auch Rappen und Schimmel. Weiße Abzeichen am Kopf und an den Beinen sind ebenso üblich. Genetisch verursachte Krankheiten sind soweit nicht bekannt, Besonderheiten im Umgang ergeben sich bei den Oldenburgern eher individuell und nicht rassetypisch.

Wesen und Charakter:

In seinem geschichtlichen Ursprung besaß der Oldenburger ein äußerst strapazierfähiges Nervensystem und reagierte immer ruhig, teilweise schon phlegmatisch. Nichts konnte das Pferd aus der Ruhe bringen. Die heutigen Oldenburger sind sehr viel temperamentvoller und auch sensibler. Das ist mit der eingekreuzten Vollblutlinie zu begründen. Ihr Temperament schließt aber keinesfalls aus, dass diese Tiere auch anhänglich und wohlgesonnen sind. Ihre Ausdauer ist unvergleichlich und ihre Umgänglichkeit macht sie zum idealen Begleiter für den Menschen, auch wenn es sich um Reitanfänger oder Kinder handelt. Oldenburger besitzen eine große Bewegungsvielseitigkeit, sie verfügen über die Grundgangarten, können aber auch schwungvoll und weitreichend laufen. Außerdem ist ihr Gehorsam gut ausgeprägt.

Erziehung:

Die Oldenburger besitzen unterschiedliche Talente. Je nachdem, welches besser ausgeprägt ist, erfolgt das Training entweder in der Dressur oder im Springen. Diese Pferderasse arbeitet sehr gern und bereitwillig mit den Menschen zusammen. Die jeweiligen Talente werden optimal gefördert. Dass das Training erfolgreich und auch gut für die Pferde ist, beweisen internationale Erfolge, und zwar auf höchstem Niveau. Auch im Bereich des Fahrens entwickeln die Oldenburger ihr ganz spezielles Talent. Auch hier kann ein Training effektiv sein, allen Beteiligten ungeheuren Spaß machen und große Erfolge für Mensch und Pferd bringen.


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